"Es ist Krebs". Das ist die Diagnose, die jeder Mensch am meisten fürchtet. Das Wort hat eine ungeheure Symbolkraft. Man verbindet damit Tod, Schmerzen, Ausgeliefertsein und Machtlosigkeit. All diese Ängste tauchen auf, wenn wir das Wort "Krebs" hören.
Eine Operation ist in den meisten Fällen der erste notwendige therapeutische Eingriff. Das Ziel ist hier, möglichst viele Krebszellen zu beseitigen. Danach folgen oft Chemotherapie oder Bestrahlung. Diese Therapien sind mit großen Nebenwirkungen belastet. Damit besser zurechtzukommen, ist die Aufgabe der Komplementäronkologie. Hierbei kann der Patient wieder selbst bestimmen und zu seiner Heilung aktiv beitragen.
Was ist Komplementäronkologie?
Komplementär heißt: begleitend, ergänzend. Eine gute Begleitbehandlung versteht sich als ein ganzheitliches Therapiekonzept, das genau abgestimmt ist auf den jeweiligen Zustand des einzelnen Patienten. Die Komplementäronkologie versteht sich als Teil der wissenschaftlichen Medizin und soll schulmedizinische Behandlung unterstützen.
Unter begleitenden onkologischen Therapieverfahren versteht man Mittel und Methoden, die geeignet sind, die konventionellen tumorzerstörenden Therapien, also Operation, Chemo- und Strahlenbehandlung, zu ergänzen oder zu erweitern. Mit diesen Behandlungen kann die "therapeutische Lücke" geschlossen werden, die für die meisten Patienten entsteht, wenn die klinische Behandlung abgeschlossen ist und nur noch die abwartende Nachsorgebehandlung empfohlen wird.
Im Mittelpunkt der Komplementäronkologie steht die Linderung der Tumorerkrankung und der Nebenwirkungen von Strahlen- oder Chemotherapie. Es geht um eine Stabilisierung des Körpers und der Psyche, also darum, die Lebensqualität zu verbessern. Dafür kann der einzelne Patient selbst sehr viel tun.
Ich bin seit vielen Jahren Mitglied der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr, Heidelberg.